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Annie Stone habe ich über den Latos-Verlag kennengelernt, der einfach ein Händchen für großartige Autoren hat. Es war lustig, weil ich sie mir irgendwie ganz anders vorgestellt habe, als sie dann war. Wobei ich echt nicht sagen könnte, wie ich sie mir vorgestellt habe.

Egal, jedenfalls ist Annie eine sehr, sehr lustige Person, mit der ich Tränen lachen konnte, und ich freue mich wirklich, dass sie zu jenen Menschen zählt, die ich persönlich kenne (das ist ja in diesen Facebook+Zwitscher-Zeiten keineswegs mehr selbstverständlich).

 

Was ist dein »Sprit« beim Schreiben, woher nimmst du deine Ideen?

 

Ich werde von allem inspiriert. Bücher, Filme, Musik, aber meist sind es Menschen und Situationen. Wenn eine Idee in meinem Kopf auftaucht, dann reift sie, bis sie aufgeschrieben werden will.

(Aha, den bäuerlichen Ansatz, der reifenden Ideen habe ich noch nicht gehört. Aber das ist eigentlich echt ein cooles Bild … So eine kleine Idee, die arglos durch die Gegend weht, bis sie zufällig auf Annies Kopf trifft, sich dort einnistet und dann zu einem eichengleichen, epochalen Werk heranreift.)

 

Was würdest du tun, wenn du nicht mehr schreiben könntest?

 

Dann müsste ich mir wieder einen Bürojob suchen und mich furchtbar langweilen.

(Langeweile wollen wir vermeiden. Nicht nur für dich, auch für deine Leser.)

 

Zu welchen Anlässen hast du schon überlegt, mit dem Schreiben aufzuhören?

 

Bisher noch nie.

 

Was war dein emotionalstes Erlebnis beim Schreiben?

 

Ich leide immer mit meinen Charakteren, daher weine ich bei jeder Geschichte.

(Ich spendiere eine Maxi-Packung Tempotaschentücher. Doch wirklich, dass du – obwohl du in schöner Regelmäßigkeit so leidest – dann wirklich noch nie darüber nachgedacht hast, dieses Leiden zu beenden … Das ist entweder eine Herzensgröße, die mir fehlt – oder einfach durchgeknallt. *gg*

Wobei hast du am meisten gelitten?)

 

Ganz besonders habe ich bei „The words unwritten“ geweint.

 

Wie viel Autobiografie steckt in deinen Geschichten?

 

Ich flechte immer Details von mir selbst ein, so liebt Emma etwa Rafting, weil ich es auch liebe, Theas Lieblingseis ist Kokosnuss, wie meins auch. Die Story selbst ist aber immer erfunden.

(Man muss also alle Annie Stone-Bücher lesen, um sie zu kennen. Oder sie eben besuchen.)

 

Was wäre das größte Kompliment, das man dir als Autor machen kann?

 

Das größte Kompliment würde ich nicht als Autorin bekommen, sondern als Mensch. Ich möchte als netter und freundlicher Mensch wahrgenommen werden, egal, ob man meine Bücher mag oder nicht.

(Meine Einleitung habe ich übrigens geschrieben, bevor ich meine Fragen gestellt habe … *räusper*)

 

Wer ist für dich dein idealer Leser?

 

Aufgeschlossene Menschen ohne Vorurteile, die auch ungewöhnlichen Geschichten eine Chance geben.

(Hey, du bist von den Bücherwürmchen zu einem der Lieblingsautoren gewählt worden! Es gibt offenbar viele, viele, viele Menschen, die sperrige und ungewöhnliche Geschichten lieben können!)

 

Bei welchem deiner Protagonisten würdest du den Beziehungsstatus mit dir als »schwierig« bezeichnen?

 

Ich liebe alle meine Protas, daher bei keinem.

(Da es Dir ja wichtig ist, nett und freundlich zu sein, glaube ich dir. Aber unter uns – bloß weil wer schwierig ist, heißt das ja nicht, dass man ihn nicht lieben könnte. Im Gegenteil. Durch die Schwierigkeit wird einem das doch erst bewusst!)

 

Und zum Schluss: auf welche Frage in einem Autoreninterview möchtest du einfach nur mit »Ja« antworten?

 

Liebst du deinen Beruf?

(Aaaw. Du bist wirklich allerliebst! Dafür lieben dich vor allem deine Leser!)

 

Annie Stone 

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