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Allie ist mir bisher offen gestanden in erster Linie ihrer Cover wegen aufgefallen. Ich finde, die regen irgendwie alle immer das Kopfkino an und verleiten dazu, nachzusehen, ob das Buch die so geschürten Erwartungen erfüllt. Das tun sie nicht. Sie übertreffen sie, v.a. weil sie natürlich die Geschichte etwas anders erzählen und daher immer wieder spannend sind.

 

Erstaunlich ist auch, dass Allie in einem beschaulichen 2000-Seelen Kaff im Allgäu lebt, das sie sich bis zu meinen Enthüllungsinterviews unbemerkt mit Demetria Cornfield teilt. Damit ist klar, wo die höchste Dichte an Lieblingsautoren im Verhältnis zur Einwohnerzahl herrscht.

Also habe ich mich nochmals zu einer Bergtour ins Allgäu begeben, um die liebe Allie bei einem gepflegten Kaffee, dem klassischen Autoren-Sprit gründlich zu befragen. .

 

Beginnen wir gleich mal mit dem Spirt. Was ist dein »Sprit« beim Schreiben, woher nimmst du deine Ideen?

 

Musik, Bilder, Alltagssituationen. Überall steckt ein klein wenig Inspiration für meine Bücher.

(Endlich mal eine die nicht putzen muss, bevor sie schreiben kann. Viele andere Autorinnen brauchen offenbar Reinigung als kreativen Katalysator.)

 

Was würdest du tun, wenn du nicht mehr schreiben könntest?


Das kann ich mir im Moment überhaupt nicht vorstellen! Aber ich denke, es würde mir nichts anderes übrig bleiben, als zurück in meinen Bürojob zu gehen.
(Da würde ich mir bei Deinen Büchern und Deinen Fans jetzt keine Sorgen machen.)

 

Zu welchen Anlässen hast du schon einmal überlegt, mit dem Schreiben aufzuhören?

Eigentlich immer nur dann, wenn jemand behauptet, ich hätte ein Buch einfach nur so heruntergeschrieben. In jedem einzelnen steckt so viel Herzblut, dass diese Aussage wirklich weh tut.
(*tätschel*  Das tut uns allen weh. Schnelligkeit hat ja nichts mit den Emotionen, die man investiert, zu tun. Was mich gleich zur nächsten Grage bringt....)

 

Was war dein emotionalstes Erlebnis beim Schreiben?


Der Moment, in dem ich lesen durfte, dass auch anderen gefällt, was ich mir ausgedacht habe.
(Hm... das war jetzt zwar anders als erwartet, aber okay. Lass ich gelten. Zumal das Herzblut ja oben schon erwähnt wurde.)

 

Wie viel Autobiografie steckt in deinen Geschichten?


Ein kleines bisschen steckt in jedem meiner Bücher. Meist sind es Kleinigkeiten, wie Skys Abneigung gegen Blumen.

(Ja, das sind so die verräterischen kleinen Zeichen. Das kann ich mir gut vorstellen.)

 

Was wäre das größte Kompliment, das man dir als Autor machen kann?
 

Das jemandem meine Bücher so gut gefallen haben, dass sie mehrfach gelesen wurden, oder jemand extra zur Messe oder einem Lesertreffen kommt, um mich kennenzulernen.
(Was mich gleich zur Leserparty bringt. Stimmt es, dass du da säckeweise Goodies mitbringst? Hehehe???)

 

Wer ist für dich dein idealer Leser?
 

Den gibt es nicht. Jeder Einzelne, der meine Bücher kauft ist wertvoll. Die Kritiker, um aus ihnen zu lernen und besser zu werden und solche, die die Bücher lieben, um neue Kraft und Motivation zu tanken.
 

Bei welchem deiner Protagonisten würdest du den Beziehungsstatus mit dir als »schwierig« bezeichnen?

Hmm... ich liebe sie alle. Ty und Zoey am meisten, alle anderen wachsen mir im Laufe ihrer Geschichte immer ans Herz.
(Das ist normal. Aber oft sind ja gerade die schwierigen Beziehungen, jene, an denen man sich reibt, mit denen man reift, die besonders intensiven. So viel Harmonie beim Schreiben erfüllt mich mit Neid. :)  )

 

Und zum Schluss: auf welche Frage in einem Autoreninterview möchtest du einfach nur mit »Ja« antworten?

Liebst du Bücher? JA!!!!!!!

Allie Kinsley

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